DEZEMBERAUSSTELLUNG 2007

 

 

 

In Winterthur registriert die Einwohnerkontrolle jedes Jahr ca. 7850 neue Mitbürger und Mitbürgerinnen – das sind die ZUGEZOGENEN...

 

 

...und ein Prozess beginnt.

 

 

...für die, die schon da waren -  

und für die, die dazu ziehen.

 

 

Dieser Prozess steht im Zentrum des Konzeptes der Dezemberausstellung 2007:

 

  • als thematischer Schwerpunkt
  • bei der Auswahl der teilnehmenden Künstler und Künstlerinnen
  • bei der Hängung

 

THEMATISCHER SCHWERPUNK

 

Das Hinzukommen von Neuem löst Ängste aus, Altes, Vertrautes, Eigenes im Prozess des Zusammenkommens zu verlieren oder in der Masse von Fremdem untergehen zu sehen.

 

Diese Ängste gibt es auf beiden Seiten. Für die, die schon am Ort sind und für die, die neu an diesen Ort ziehen. Unweigerlich muss ein Integrationsprozess stattfinden, der sich diesen Ängsten stellt.

 

Der bewusste Umgang mit den auftretenden Gefühlen schafft Offenheit, kreative Lebendigkeit und Raum für Neues.

 

Die thematische Auseinandersetzung mit diesen Gefühlen – die jede/r auch aus anderen Lebensbereichen  kennt – wird zusätzlich durch die Auswahl der teilnehmenden KünstlerInnen angeregt. Es werden Positionen aus beiden Gruppierungen unter den ausstellenden Kunstschaffenden zu finden sein.

 

Die ausgestellten Arbeiten sollen die thematische Triade Ort – Kultur – Mensch aufnehmen und in bildnerischer Form für die Besucherinnen und Besucher der Ausstellung zugänglich machen.

 

 

Wenn sich für die KünstlerInnen im Arbeitsprozess Fokussierungen entwickeln, wie z.B. Tradition, Sprache, Heimatlosigkeit, Exil, Zuhause, Fremdenhass, Religion... , ist dies durchaus erwünscht.

 

 

 

 

 

KÜNSTLER UND KÜNSTLERINNEN

 

  • 20 KünstlerInnen der Künstlergruppe Winterthur und

 

  • 20 KünstlerInnen , die nach Winterthur ZUGEZOGEN sind

werden unter den ausstellenden KünstlerInnen zu finden sein.

 

 

 

 

Alle teilnehmenden Kunstschaffenden haben ein Interesse sich mit dem thematischen Schwerpunkt in ihrem Werk auseinanderzusetzen.

 

Wir setzten die Bereitschaft voraus ein (oder mehrere) aktuelle Werke zu dem Themenschwerpunkt Ort – Kultur – Mensch zu erarbeiten.

 

 

 

HÄNGUNG

 

Nach Auswahl und thematischer Verortung der Werke wird der Versuch unternommen in der Hängung der Exponate den Integrationsprozess sichtbar werden zu lassen.

 

Neben den individuellen Positionen der KünstlerInnen wird der thematische Schwerpunkt als übergeordnetes und verbindendes Ganzes sichtb

 

 

 

 

„DA HABEN SIE SICH ABER WAS ZUGEZOGEN.“

 

Zwischen den Zeilen der Ausschreibung meinen wir die Lust auf frischen Wind gespürt zu haben...

 

 

Dieses Konzept lockt damit die alten Traditionen mit Neuem zu verbinden und so einen kraftvollen kreativen und lebendigen Prozess in Gang zu setzen.